Rechtswissenschaft
Legitimität in unsicheren Zeiten
Der demokratische Verfassungsstaat in der Krise?
Hrsg. v. Alexander Thiele
2019. X, 225 Seiten.
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ISBN 978-3-16-157706-2
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Demokratische Ordnungen stehen aktuell weltweit vor erheblichen Herausforderungen. Die Wahl Donald Trumps zum 45. Präsidenten der USA, die britische Entscheidung für den Brexit oder die Vorgänge in Polen, Ungarn, aber auch in Indien oder Brasilien werden in diesem Zusammenhang meist als Beleg für eine kommende oder bereits eingetretene Legitimitätskrise dieses spezifischen Herrschaftsmodells angeführt. Aber wann lässt sich eine demokratische Ordnung überhaupt als legitim ansehen? Woran lassen sich Legitimitätsdefizite erkennen? Und schließlich: Wie lässt sich verloren gegangene Legitimität wieder aufbauen? Es sind diese Fragen, die der vorliegende Band nicht allein aus einer rechtswissenschaftlichen, sondern auch aus einer historischen, sozialwissenschaftlichen und ökonomischen Perspektive zu beantworten sucht, indem er renommierte Autorinnen und Autoren dieser Disziplinen zusammenbringt.
Inhaltsübersicht
Alexander Thiele: Einführung – Walter Reese-Schäfer: Legitimität staatlicher Herrschaft – die historische Perspektive – Friederike Wapler: Legitimität staatlicher Herrschaft – die rechtswissenschaftliche Perspektive – Achim Truger: Legitimität staatlicher Herrschaft – die ökonomische Perspektive – Michael Kaeding: Legitimitätsverlust durch soziale Schieflage der Wahlbeteiligung – Cornelia Koppetsch: Soziale Ungleichheiten – Julian Krüper: Krise als Lebensform – Daniela Schweigler: Neuordnung der sozialen Sicherungssysteme – Daniel Oppold/Patrizia Nanz: Mehr Demokratie durch dialogorientierte Bürgerbeteiligung – Simon Fink/Eva Ruffing: Legitimation durch Kopplung legitimatorischer Arenen