Rechtswissenschaft

Christian Bumke

Rechtsdogmatik

Eine Disziplin und ihre Arbeitsweise. Zugleich eine Studie über das rechtsdogmatische Arbeiten Friedrich Carl von Savignys

2017. XII, 284 Seiten.
39,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-155239-7
lieferbar
Die Rechtsdogmatik durchdringt und ordnet das positive Recht. Sie prägt die deutsche Rechtswissenschaft. Trotzdem ist man sich weder einig, noch sicher, was die Rechtsdogmatik ausmacht. Die vorliegende Studie will die unterschiedlichen Vorstellungen erschließen, die über die rechtsdogmatische Denk- und Arbeitsweise bestehen.
Das rechtsdogmatische Denken und Arbeiten prägen die deutsche Rechtswissenschaft. Die Rechtsdogmatik durchdringt und ordnet den Rechtsstoff, um die rechtspraktische Arbeit anzuleiten. Von welchen Selbstverständnissen sie bei ihrer Arbeit getragen wird, worin sie ihre Aufgaben sieht und auf welche Weisen sie diese zu erledigen sucht, diese Fragen bilden den Untersuchungsgegenstand der Studie. Ausgehend von der Eigenständigkeit und Ordnung des positiven Rechts wird den Vorstellungen nachgegangen, die über den Gegenstand »Recht« bestehen. Es zeigt sich, dass die Rechtsdogmatik bei ihrer Arbeit einen Richtigkeitsanspruch erhebt und dem positiven Recht spezifische juridische Funktionen zuschreibt. Durchaus unterschiedlich wird die Aufgabe der wissenschaftlich verfahrenden Rechtsdogmatik für die Rechtspraxis bestimmt und ebenso unterschiedlich wird auch die Bedeutung des Gesetzes für die Arbeit angesehen. Christian Bumke stellt die verschiedenen Instrumente vor, die bei der rechtsdogmatischen Arbeit genutzt werden und klärt den Status rechtsdogmatischer Aussagen und Urteile. Insbesondere zeigt er, worin sich deren Normativität sehen lässt. Am Werk F. C. v. Savignys wird schließlich beispielhaft das konkrete rechtsdogmatische Arbeiten vorgestellt.
Personen

Christian Bumke Geboren 1963; 1996 Promotion; 2003 Habilitation; Inhaber des Commerzbank-Stiftungslehrstuhls Grundlagen des Rechts an der Bucerius Law School in Hamburg.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Rechtsgeschichte (Rg) — 2018, 358–363 (Philipp Sahm)
In: Lo Stato — 2018, 588 (Agostino Carrino)
In: Rechtsphilosophie — 2019, 456–462 (Josef Franz Lindner)
In: Deutsches Verwaltungsblatt — 2019, 103–104 (Alexander Milstein)
In: Sächsische Verwaltungsblätter — 2018, 131–132 (Helmut Goerlich)