Philosophie

Theo Kobusch

Selbstwerdung und Personalität

Spätantike Philosophie und ihr Einfluß auf die Moderne

2018. XIII, 454 Seiten.

Tria Corda 9

39,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-155509-1
lieferbar
Theo Kobusch führt in diesem Buch philosophische Grundzüge des modernen Denkens auf entscheidende Impulse aus der Spätantike zurück. Ohne diese beiden Traditionen, die spätantike und die neuzeitliche, sind das Menschenbild und die Gottesvorstellung im Denken der Gegenwart nicht verstehbar.
Das Denken der Antike ist, vor allem in der Gestalt der spätantiken Philosophie, der paganen wie der christlichen, in Renaissance und Neuzeit wieder aufgeblüht. Es sind charakteristische Grundzüge der spätantiken Philosophie, die bestimmend auf das Denken der Moderne gewirkt haben. Theo Kobusch befasst sich im vorliegenden Band mit diesen Grundzügen, die unser Denken bis heute bestimmen. Dieses geistige Erbe, sei es in seiner modernen oder in der spätantiken Form, haben wir jedoch größtenteils vergessen. Doch es ist der Erinnerung würdig, daß das Denken der Neuzeit sich einer Transformation großen Stils verdankt. Der Autor verdeutlich dies, indem er unter anderem die Schwerpunkte Philosophiebegriff, das universale Christentum, den inneren Menschen, die Aufmerksamkeit, den Vernunftglauben, die Schöpfung aus Nichts, den Gottesbegriff, praktische Metaphysik, Univozität des Moralischen und die Geist- und Willenslehre herausarbeitet.
Personen

Theo Kobusch Geboren 1948; 1972 Promotion; 1982 Habilitation; 1983–88 Professor für Philosophische Propädeutik, seit 1990 Professor für Philosophische Grundfragen der Theologie an der Uni Bochum; 2003–16 Professor für Philosophie an der Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn; seit Juli 2016 emeritiert.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Information Philosophie — 2020, Heft 1, S. 39–45
In: Theologische Literaturzeitung — 145 (2020), S. 442–445 (Johannes Zachhuber)
In: Die Tagespost — 30. August 2018, S. 24 (Christoph Böhr)
In: Ambo — 5 (2020), S. 536–538 (Christoph Böhr)