Theologie

Stefan Berg

Spielwerk

Orientierungshermeneutische Studien zum Verhältnis von Musik und Religion

89,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-150947-6
lieferbar
Mit Hilfe einer orientierungshermeneutischen Methode erkundet Stefan Berg die Beziehung von Musik und Religion. In Auseinandersetzung mit Augustin, J.-J. Rousseau und B.A. Zimmermann wird am Musikverständnis das Ineinander von Welt- und Gottesverständnis religionsphilosophisch anschaulich gemacht.
Der Musik wird immer wieder zugetraut, Gott näher zu stehen als anderes. Am Musikverständnis können daher wichtige Einblicke in das Ineinander von Welt- und Gottesverständnis gewonnen werden, was zugleich eine fundierte religionsphilosophische Klärung der Beziehung von Musik und Religion ermöglicht. Auf der Basis einer orientierungshermeneutischen Methode untersucht Stefan Berg in drei Studien von der Musik her das Ins-Spiel-Kommen der Religion. Im seinsphilosophischen Horizont von Augustins De musica verschmelzen Musik und Religion in der Einheit der Welt. Im subjektphilosophischen Denken J.-J. Rousseaus treten sie einander als streng separierte Größen gegenüber. Für ein Denken jenseits von Seins- und Subjektphilosophie präsentiert sich die musikalische Situation als Spielwerk. Wie anhand der Ekklesiastischen Aktion von B.A. Zimmermann gezeigt werden kann, gehen Musik und Religion hier eine konkrete, temporal und lokal begrenzte und daher stets flüchtige Beziehung miteinander ein.
Personen

Stefan Berg Geboren 1978; Studium der Ev. Theologie in Marburg und Basel; 2011 Promotion an der Universität Zürich; 2020 Habilitation an der Universität Basel; derzeit Privatdozent im Fach Systematische Theologie an der Universität Basel.
https://orcid.org/0000-0002-2651-7863

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Theologische Literaturzeitung — 138 (2013), S. 347–348 (Konrad Klek)
In: Musik und Kirche — 2012, Nr. 4, S. 279–280 (Joachim Herten)