Rechtswissenschaft

Christoph Möllers

Staat als Argument

2., unveränderte Auflage mit aktualisierter Einleitung; 2011. LXVIII, 488 Seiten.
109,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-150783-0
lieferbar
Christoph Möllers Untersuchung zur Bedeutung der deutschen staatstheoretischen Tradition für die Dogmatik des deutschen Verfassungsrechts ist eine methodische Handreichung gegen etatistische Zumutungen im Gewand verfassungsrechtlicher Argumente.
Die unveränderte Neuauflage ist mit einer aktuellen Einleitung versehen, die die einschlägigen Entwicklungen des letzten Jahrzehnts darstellt und analysiert. »Staat als Argument« fragt nach der argumentativen Bedeutung des Staatsbegriffs im deutschen Verfassungsrecht. Christoph Möllers untersucht zunächst fünf Autoren der staatsrechtlichen Tradition vor Inkrafttreten des Grundgesetzes: Georg Jellinek, Hans Kelsen, Carl Schmitt, Rudolf Smend und Hermann Heller. Im zweiten Teil geht er anhand ausgesuchter staatstheoretischer Begrifflichkeiten – Staat als Einheit, als Träger des Gewaltmonopols, als Verfassungsvoraussetzung, Staatszwecke – methodisch zulässigen und problematischen Verwendungsweisen des Staatsbegriffs im Verfassungsrecht des Grundgesetzes nach. Abschließend widmet er sich Rechtsproblemen, in denen der Staatsbegriff Verwendung findet: Staatlichkeit als Schranke der Grundrechtsgeltung, als Eigenschaft föderaler Glieder und als Grenze der europäischen Integration
Die erste Auflage ist bei C.H. Beck, München erschienen.
Personen

Christoph Möllers ist Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist Permanent Fellow am Wissenschaftskolleg ebenda.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Revue Hellenique des Droits de l'homme — 2016, 773–774
In: Portal für Politikwissenschaft (pw-portal.de) — http://www.pw-portal.de (08/2011) (Samuel Salzborn)