Rechtswissenschaft

Constantin Kemper

Steuerfolgen in präexistenten zivilrechtlichen Ausgleichsansprüchen

Eine Studie am Beispiel des Schadens- und Bereicherungsrechts

2021. XXVI, 591 Seiten.

Veröffentlichungen zum Steuerrecht 11

144,00 €
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Leinen
ISBN 978-3-16-159802-9
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Wie wirken sich steuerrechtliche Vor- und Nachteile auf die Höhe zivilrechtlicher Schadensersatz- und Bereicherungsansprüche aus? Constantin Kemper erörtert diese praktisch bedeutsame Frage umfassend und erarbeitet dabei ein übergreifendes Lösungsmodell an der Schnittstelle von Steuer- und Zivilrecht.
Im Rahmen zivilrechtlicher Anspruchsbeziehungen stellt sich immer wieder die Frage, ob und wie steuerliche Be- oder Entlastungen einer Partei den Anspruchsinhalt beeinflussen können. Trotz der immensen praktischen Bedeutung werden hierzu bislang lediglich Einzelprobleme erörtert. Constantin Kemper nimmt dies zum Anlass, einen übergreifenden Ansatz für das besonders relevante Schadens- und das Bereicherungsrecht zu entwickeln. Dabei zeigt sich, dass eine überzeugende zivilrechtliche Lösung nur gelingt, wenn die Wertungen des Zivil-, Steuer- und Verfassungsrechts aufeinander abgestimmt werden. Insbesondere dem steuerlichen Leistungsfähigkeitsprinzip kommt eminente Bedeutung zu: Es führt dazu, dass ein zivilrechtlicher Ausgleich aufgrund steuerrechtsinterner Kompensationswirkungen oftmals gar nicht geboten ist. Dies belegt der Autor anhand konkreter Beispiele aus dem Einkommen-, Umsatz- und Gewerbesteuerrecht.
Personen

Constantin Kemper Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaft mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung an der Universität Bayreuth; wissenschaftliche Mitarbeit in verschiedenen internationalen Großkanzleien; 2020 Promotion; seit 2019 Rechtsreferendar am OLG München.

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