Theologie

Ulrich Schmiedel

Terror und Theologie

Der religionstheoretische Diskurs der 9/11-Dekade

2021. XII, 436 Seiten.

Dogmatik in der Moderne 36

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ISBN 978-3-16-160795-0
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Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 steht Religion unter Generalverdacht. Ulrich Schmiedel untersucht, wie in der englischsprachigen politischen Theologie auf die Terroranschläge reagiert wurde. Daraus entwickelt er die Konturen einer koalitionären und komparativen politischen Theologie für pluralistische Gegenwartsgesellschaften.
Spätestens seit den Anschlägen vom 11. September 2001 steht Religion unter Generalverdacht. In der vorliegenden Studie untersucht Ulrich Schmiedel, wie in der englischsprachigen politischen Theologie auf die Terroranschläge reagiert wurde. Die auf den deutschen Staatsrechtler Carl Schmitt zurückgehende Freund-Feind-Unterscheidung erweist sich dabei als Kernkonzept in der Kontroverse um liberale und postliberale Religionstheorien, die Verfechter und Verächter des globalen Krieges gegen den Terror ausfochten. Unter Bezug auf Dorothee Sölles politische Theologie verwickelt Schmiedel beide in ein Gespräch mit muslimischen Rechts- und Religionsgelehrten. Daraus entwickelt er die Konturen einer koalitionären und komparativen politischen Theologie für pluralistische Gegenwartsgesellschaften.
Personen

Ulrich Schmiedel Geboren 1985; Studium der Theologie, Soziologie und Hermeneutik in Leipzig, Halle-Wittenberg, Glasgow und Stirling; 2016 Promotion in Oxford; 2021 Habilitation in München; seit 2018 Lecturer in Theology, Politics and Ethics an der School of Divinity der University of Edinburgh.
https://orcid.org/0000-0001-7706-4895

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Svensk Teologisk Kvartalsskrift (STK) — 2 (2023), S. 203–205 (Katja Ekman)
In: Zeitschrift für Theologie und Philosophie — 144 (2022), S. 470–473 (Paul Schroffner SJ)
In: Theologische Revue — https://doi.org/10.17879/thrv-2022–3897 (Marco Hofheinz)
In: Ethik und Gesellschaft — 1 (2023) (Lia Alessandro)
In: Studies in Religion / Sciences Religieuses — 52 (2022) (Fatima Tofighi)