Theologie

Constantin Plaul

Verstehen und Religion im Werk Wilhelm Diltheys

Theologische Dimensionen auf kulturphilosophischer Grundlage

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ISBN 978-3-16-156315-7
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Jedes konkrete Selbst- und Weltverhältnis baut sich im Zuge eines deutenden Verstehens auf. Das gilt auch für die Religion, die am Leben eine Tiefendimension unbedingten Sinns eröffnet. Constantin Plaul rekonstruiert das Werk Wilhelm Diltheys als Reflexion dieser Einsicht.
'Deuten', 'Interpretieren', 'Auslegen' und 'Verstehen' bilden in der Moderne nicht mehr nur wesentliche Momente einer Hermeneutik schriftlicher Texte. Im Verlauf des 18. und 19. Jahrhunderts kam es zu einer tiefgehenden Transformation, in deren Zug hermeneutische Reflexionen sowohl in methodologischer als auch in grundlagentheoretischer Hinsicht zur Basis aller Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften avancierten. Wilhelm Dilthey spielt innerhalb dieses Transformationsprozesses eine Schlüsselrolle. Constantin Plaul widmet sich der Erarbeitung seiner Verstehenskonzeption und nimmt dafür zunächst den philologischen Entdeckungszusammenhang in den Blick. Zudem untersucht er ihre systematischen Dimensionen in Diltheys Gesamtwerk. Die Fluchtlinie liegt in den Konsequenzen für die Problematik der Religion, die von Dilthey nicht nur als Objekt, sondern auch als Fall von Verstehen begriffen wird.
Personen

Constantin Plaul Geboren 1981; 2002–09 Studium der Ev. Theologie und Philosophie in Göttingen, Kyoto (Japan), Halle/Saale; 2017 Promotion; 2018 zweites theologisches Examen; 2023 Habilitation; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie/Ethik der Theol. Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; derzeit Vertretungsprofessor für Systematische Theologie Religionsphilosophie/Dogmatik am Fachbereich Ev. Theologie der Universität Hamburg.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Zeitschrift für Neuere Theologiegeschichte (ZNTHG) — 27 (2020), S. 175–178 (Peter Schüz)
In: Zeitschr.f.Katholische Theologie — 2019, Heft 4, S. 520–524 (Paul Schroffner)