Rechtswissenschaft
Was vom Wucher übrig bleibt
Zinsverbote im historischen und interkulturellen Vergleich
Hrsg. v. Matthias Casper, Norbert Oberauer u. Fabian Wittreck
2013. 12 Seiten.
74,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
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Broschur
ISBN 978-3-16-152768-5
lieferbar
Das Persönlichkeitsideal hat sich durch die Massenkommunikation bereits im 20. Jahrhundert verändert. In der Rechtsordnung wurden entsprechende Konzepte des Persönlichkeitsschutzes entwickelt. Durch das Word Wide Web sind neue, netzbezogene Phänomene und Bedrohungen entstanden. Die im Zeitalter der (analogen) Massenmedien gebildeten Paradigmen des Persönlichkeitsschutzes sind daher auf ihre Netztauglichkeit zu überprüfen.
Inhaltsübersicht
Eckart Otto: Zinsverbot und Schuldenerlass als Elemente einer Sozialpolitik in der Tora – Hans-Jürgen Becker: Das Zinsverbot im lateinischen Mittelalter – Fabian Wittreck: Philosophisch fundierte Zinsverbote – Rechtsrahmen und Relevanz – Matthias Casper: Das aktienrechtliche Zinsverbot – eine Spurensuche – Joachim Wiemeyer: Zins und Wucher in der Christlichen Sozialethik – Norbert Oberauer: Das islamische ribā-Verbot – Volker Nienhaus: Das islamische Zinsverbot und die Entwicklung Sharica-konformer Finanztechniken – Philipp Wackerbeck: Islamic Finance – Entwicklungen und Marktpotenzial – Osman Sacarcelik: Das islamisch-normative Risikoverteilungskonzept und seine Durchbrechung am Beispiel islamischer Zertifikate (Sukuk)