Geschichtswissenschaft

Johannes Helmrath

Wege des Humanismus

Studien zu Praxis und Diffusion der Antikeleidenschaft im 15. Jahrhundert. Ausgewählte Aufsätze Band 1

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ISBN 978-3-16-158610-1
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Wie verbreitete sich der Humanismus, der, von Italien ausgehend, zu einem gesamteuropäischen Bildungsphänomen wurde? Johannes Helmrath untersucht in seinen Aufsätzen die politische und gesellschaftliche Bedeutung der Rhetorik, die regionale und nationale Geschichtsschreibung in antiker Transformation und die entstehende Altertumswissenschaft.
Im Zentrum des Bandes steht die Frage nach der Diffusion des Humanismus. Von Italien ausgehend, wurde der Humanismus als intellektueller Habitus zu einem gesamteuropäischen Bildungsphänomen der Renaissance. Johannes Helmrath wirft in seinen Aufsätzen Schlaglichter auf zentrale Tätigkeitsfelder der Humanisten – Rhetorik, Geschichtsschreibung und die entstehenden Altertumswissenschaften. Eine Schlüsselfigur ist Enea Silvio Piccolomini (1405 – 1464). Über zwanzig Jahre lebte der Italiener in Deutschland, wirkte auf dem Basler Konzil und dann bis 1455 am Habsburgischen Kaiserhof. Seine lateinischen Briefe und Geschichtswerke wurden modellhaft, so dass man ihn als »Vater des Humanismus« diesseits der Alpen bezeichnet hat. Zurück in Italien wurde er Kardinal und Papst (Pius II, 1458 – 1464).
Personen

Johannes Helmrath Geboren 1953; Studium der Geschichte, Philosophie, Lateinische Philologie und Kunstgeschichte; 1984 Promotion; 1995 Habilitation; 1997–2021 Professor für Geschichte des Mittelalters an der HU Berlin; seit 2021 im Ruhestand.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: www.literatur-report.de — www.literatur-report.de (08/2013)
In: Zeitschr.f.Histor.Forschung — 42 (2015), S. 716–718 (Nikolaus Staubach)
In: Revue de l'IFRA — http://ifha.revues.org/8735 (11/2017) (Aude-Marie Certin)
In: Archiv f. ReformationsG -Literaturbericht- — 43 (2014), 105 (Stein)
In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters (DA) — 70 (2014), S. 789 (R.P.)