Rechtswissenschaft

Zehn Jahre Schuldrechtsmodernisierung

Hrsg. v. Markus Artz, Beate Gsell u. Stephan Lorenz

2014. VIII, 333 Seiten.
104,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-152782-1
lieferbar
Die Schuldrechtsmodernisierung von 2002 hat das deutsche BGB von 1900 und vor allem das deutsche Leistungsstörungsrecht grundlegend reformiert. Mit dem Abstand einer Dekade wird das neue Schuldrecht im vorliegenden Tagungsband aus Sicht von Wissenschaft und Praxis, aus nationaler, internationaler und europäischer Perspektive kritisch evaluiert.
Die Schuldrechtsmodernisierung von 2002 hat das historische BGB von 1900 weitreichend verändert. Vor allem das System der Leistungsstörungen wurde nach Vorarbeiten der in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts eingesetzten Schuldrechtskommission, aber auch aus Anlass der Umsetzung der Richtlinie 1999/44/EG zum Verbrauchsgüterkauf grundlegend reformiert. Mit dem Abstand einer Dekade wird die Reform, deren Berechtigung, Reichweite und konkrete Ausgestaltung seinerzeit Gegenstand zum Teil heftiger Debatten waren, im vorliegenden Tagungsband kritisch evaluiert. Zu Wort kommen Wissenschaft und richterliche wie anwaltliche Praxis, wobei keine »Nabelschau« der deutschen Zivilrechtsdogmatik erfolgt, sondern auch die internationale Perspektive sowie die zukünftige europäische Entwicklung und schließlich die Auswirkungen der Reform auf die Lehre in den Blick genommen werden. Mit Beiträgen von: Jean-Sébastien Borghetti, Barbara Dauner-Lieb, Hans-Christoph Girgoleit, Jan Dirk Harke, Carsten Herresthal, Akira Kamo, Eduard Picker, Jürgen Schmidt-Räntsch, Dirk Looschelders, Friedrich Graf von Westphalen
Personen

Markus Artz ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Europäisches Privatrecht, Handels- und Wirtschaftsrecht sowie Rechtsvergleichung an der Universität Bielefeld und Leiter der Forschungsstelle für Immobilienrecht der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld (gemeinsam mit Prof. Dr. Florian Jacoby).

Beate Gsell ist Inhaberin des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Zivilverfahrensrecht, Europäisches Privat- und Verfahrensrecht an der Ludwig-Maximilians-Universität München; außerdem im Nebenamt Richterin am OLG München.

Stephan Lorenz ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Banca, borsa et titoli di credito — 2015, 392 (MSp)