Christopher Unseld
Zur Bedeutung der Horizontalwirkung von EU-Grundrechten
Eine rechtsvergleichende Studie zur Dogmatik und Rationalität einfach- und verfassungsrechtlicher Durchsetzung und Abwägung von Grundrechten
2018. 370 Seiten.
DOI
10.1628/978-3-16-156083-5 inkl. gesetzl. MwSt.
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Die grundgesetzliche Drittwirkung wird überwiegend als positive Errungenschaft wahrgenommen. Christopher Unseld zeigt anhand der Rechtsprechung des US Supreme Court und anknüpfend an Foucaults Gouvernementalitätsschriften, dass sich dies keinesfalls von selbst versteht. Seine These nährt daher Zweifel, ob die horizontalwirkungsfreundliche Haltung des EuGH eine positive Wendung des europäischen Verfassungsprojekts ist.