Rechtswissenschaft

Michael Droege

Zur Besteuerung der öffentlichen Hand

Die Emanzipation des Steuerrechts und das öffentliche Wirtschaftsrecht

89,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
Leinen
ISBN 978-3-16-155493-3
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Die Besteuerung der öffentlichen Hand und die Regulierung ihrer wirtschaftlichen Betätigung grenzen unter dem Leitbild der Wettbewerbsneutralität den öffentlichen Sektor von der Privatwirtschaft ab. Michael Droege ruft die Bezüge zwischen Besteuerung und Ordnung der Wirtschaft in Erinnerung und plädiert dafür, das Steuerrecht als Gebiet des besonderen Verwaltungsrechts neu zu entdecken.
Die öffentliche Hand sieht sich im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Betätigung zugleich den Steuerungswirkungen des Steuerrechts und des öffentlichen Wirtschaftsrechts ausgesetzt. Beide thematisieren unter dem Leitbild der Wettbewerbsneutralität die Abgrenzung des öffentlichen Sektors zur Privatwirtschaft. Die Diskurse zwischen beiden Rechtsgebieten sind dessen ungeachtet eigentümlich unterentwickelt. Michael Droege will vor dem Hintergrund dieses Befundes und seiner historischen Pfadabhängigkeiten die Bezüge zwischen der Besteuerung des Staates im Markt und der Regulierung der Marktteilnehmer im öffentlichen Wirtschaftsrecht, zwischen Steuer und den in Recht kondensierten Vorstellungen zur Ordnung der Wirtschaft in Erinnerung rufen. Am Referenzgebiet der Besteuerung der öffentlichen Hand ist die Studie ein Plädoyer, das Steuerrecht überhaupt als Gebiet des besonderen Verwaltungsrechts wiederzuentdecken.
Personen

Michael Droege ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Verwaltungsrecht, Religionsverfassungs- und Kirchenrecht sowie Steuerrecht an der Universität Tübingen.
https://orcid.org/0000-0003-3551-5920

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Die Verwaltung — 52 (2019), 612–615 (Christian Waldhoff)