»Juristische Bücher des Jahres«

mit einer Mohr Siebeck-Autorin und zwei Autoren

In Heft 19 der JuristenZeitung (JZ) wurden die »Bücher des Jahres« bekanntgegeben, darunter drei Werke, die bei Mohr Siebeck erschienen sind.

Bei den drei Titeln handelt es sich um  Zwischenrecht von Laila Schestag, Besitz als relatives Eigentum? von Felix Andreas Kiefner und Rudolf von Jhering von Mathias Reimann. Alle Werke können direkt über unsere Website bestellt werden.

Zugehörige Werke

Laila Schestag
Zwischenrecht
Die allgemeinen Regeln des Völkerrechts in der frühen Bundesrepublik
2024. 300 Seiten.
Leinen
inkl. gesetzl. MwSt.
Laila Schestag zeigt die historische Offenheit des Grundgesetzes für das Völkerrecht. Nach der Vorstellung des Parlamentarischen Rates sollten die allgemeinen Regeln des Völkerrechts selbst dem Grundgesetz vorgehen. Warum weist die Verfassungsauslegung ihnen heute nur noch einen 'Zwischenrang' zu? Im Deutungs- und Bedeutungswandel von Artikel 25 GG spiegelt sich der politische Selbstfindungsprozess der frühen Bundesrepublik.
Mathias Reimann
Rudolf von Jhering
From Roman Law to Modern Jurisprudence
2025. XI, 452 Seiten.
Leinen
inkl. gesetzl. MwSt.
Rudolf von Jhering (1818-1892) war einer der führenden Vertreter der Rechtswissenschaft im Deutschland des 19. Jahrhunderts und wurde bekannt durch die Entwicklung einer ausgefeilten Methodik für die »Begriffsjurisprudenz« seiner Zeit. Dann jedoch wandte er sich fast schlagartig einer soziologischen und instrumentalistischen Jurisprudenz zu. Seine Sicht des Rechts als Produkt sozialer Auseinandersetzungen und als »Mittel zum Zweck« prägte das Rechtsdenken des zwanzigsten Jahrhunderts in Deutschland und darüber hinaus, insbesondere in den Vereinigten Staaten. Jherings Werk zeichnet sich durch einen außergewöhnlichen Reichtum an Ideen und Perspektiven, aber auch durch tief verwurzelte Spannungen und Widersprüche aus. Es wirft grundlegende Fragen nach der historischen Kontingenz des Rechts, seiner Legitimität und der Bedeutung der Gerechtigkeit auf.
Felix Andreas Kiefner
Besitz als relatives Eigentum?
Geschichte und Dogmatik des Besitzschutzes als Relativschutz im common law und im civil law
2024. 402 Seiten.
fadengeheftete Broschur
inkl. gesetzl. MwSt.
Welche Unterschiede bestehen zwischen dem Schutz eines Besitzers (der die Sache »hat«) und dem Schutz des Eigentümers (dem die Sache »gehört«)? Felix Kiefner untersucht das common law und das civil law im Hinblick auf Konstellationen, in denen ein Besitzer gegen Störungen und Verletzungen seines Besitzes durch nichtberechtigte Dritte von der Rechtsordnung so geschützt wird, als sei er der wahre Eigentümer.