João Costa-Neto, João Guilherme Sarmento
From Roman Marriage to Unmarried Unions
Defining the Requirements for de facto and Registered Partnerships
Rubrik: Online First
S. 1-35
(35)
Publiziert 13.10.2025
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- 10.1628/rabelsZ-2025-0059
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Von der römischen Ehe zu nichtehelichen Gemeinschaften. Die Bestimmung der Voraussetzungen für faktische und eingetragene Partnerschaften. Diese Studie untersucht die historische und rechtsvergleichende Entwicklung des Familienrechts und verfolgt den Übergang von der römischen Ehe zu modernen Formen der Partnerschaft. Analysiert wird, wie das römische Recht die Ehe als soziale Institution auf der Grundlage der affectio maritalis konzipierte, wie sie durch die christliche Lehre in ein unauflösliches Sakrament transformiert und schließlich in modernen Rechtssystemen weiterentwickelt und angepasst wurde. Auf Grundlage der rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland, Italien, Frankreich, England und Brasilien arbeitet dieser Beitrag die unterschiedlichen Grade der Anerkennung nichtehelicher Lebensgemeinschaften heraus, von informellen Verbindungen bis hin zu eingetragenen Partnerschaften. Die rechtsvergleichende Analyse zeigt das dynamische Zusammenspiel von Tradition, gesellschaftlichen Normen und rechtlicher Entwicklung auf und verdeutlicht, wie verschiedene Rechtssysteme Autonomie und Schutz im Familienrecht austarieren. Diese Arbeit möchte einen Beitrag zur Debatte über die Harmonisierung des Familienrechts und die Auswirkungen gesellschaftlicher Wandlungsprozesse auf rechtliche Institutionen leisten.