Rechtswissenschaft

Antonia Sommerfeld

AGB-Reform und Rechtsflucht

Bedeutung der Rechtsflucht für die AGB-Reformdebatte im unternehmerischen Rechtsverkehr

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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-160652-6
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Flüchten deutsche Unternehmen aufgrund des nationalen AGB-Rechts durch Rechtswahl in ihren Handelsverträgen in ausländische Rechtsordnungen? Und was bedeutet dies für die Ausgestaltung des deutschen AGB-Rechts? Antonia Sommerfeld untersucht diese Fragen und liefert wichtige Erkenntnisse für die gegenwärtige Reformdebatte. Sie zeigt, dass der Einfluss des AGB-Rechts als Auslöser für eine Rechtsflucht überschätzt wird und dass eine vermehrte Wahl der deutschen Rechtsordnung in Handelsverträgen nicht allein durch eine Reform des AGB-Rechts erreicht werden kann.
Flüchten deutsche Unternehmen aufgrund des nationalen AGB-Rechts durch Rechtswahl in ihren Handelsverträgen in ausländische Rechtsordnungen? Sollte die deutsche AGB-Kontrolle im unternehmerischen Rechtsverkehr daher liberalisiert werden? In der anhaltenden Reformdebatte wird das Risiko einer Rechtsflucht besonders hervorgehoben. Wie groß ist diese Gefahr jedoch wirklich? Welchen Unternehmen würde eine liberalisierende Reform nützen und welchen schaden? Diese Fragen untersucht Antonia Sommerfeld und liefert dadurch wichtige Erkenntnisse für die gegenwärtige Reformdebatte. Sie zeigt, dass der Einfluss des AGB-Rechts als Auslöser für eine Rechtsflucht überschätzt wird und dass eine vermehrte Wahl der deutschen Rechtsordnung in Handelsverträgen nicht allein durch eine Reform des AGB-Rechts erreicht werden kann.

Die Arbeit wurde mit dem Förderpreis der Esche Schümann Commichau Stiftung 2021 sowie dem Werner-von-Melle-Preis 2021 der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung ausgezeichnet.
Personen

Antonia Sommerfeld Geboren 1991; Studium der Rechtswissenschaft in Hamburg und Aix-en-Provence (Frankreich); 2017–21 Wissenschaftliche Assistentin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg; Forschungsaufenthalt an der University of Cambridge (Wolfson College); Lehraufträge an der Universität Hamburg und der China University of Political Science and Law, Peking (China); Juristischer Vorbereitungsdienst am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg; Wissenschaftliche Referentin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg.
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https://orcid.org/0000-0002-9495-6032

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: IWRZ – Zeitschrift für Internationales Wirtschaftsrecht — 7 (2022), 47 (Friedrich Graf von Westphalen)
In: Banca, borsa e titoli di credito — 6 (2022), 944 (Carlotta Rinaldo)
In: Zeitschrift f.d. ges. Versicherungswissenschaft — https://doi.org/10.1007/s12297–022–00515–6 (Christian Armbrüster)
In: Zeitschr. f. Europ. Privatrecht (ZEuP) — 31 (2023), 511–512 (Evgenia Peiffer)
In: Archiv für die civilistische Praxis — 223 (2023), 798–811 (Lars Leuschner)