Rechtswissenschaft

Moritz Renner

Bankkonzernrecht

2019. XVI, 401 Seiten.

Jus Privatum 234

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ISBN 978-3-16-156034-7
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Globale Bankengruppen gelten als »too big to fail, too complex to fail, too interconnected to fail«. Zugleich sind sie nach der Finanzkrise Adressaten einer Vielzahl neuer Regelungen des Aufsichtsrechts geworden. Moritz Renner zeigt, dass dadurch ein eigenständiges Konzernrecht der Banken entsteht.
Nach der Finanzkrise ist das Bankaufsichtsrecht in Europa wie auch in den USA grundlegend umgestaltet worden. Die Gefahren des »too big to fail, too complex to fail, too interconnected to fail« sollen im globalen Finanzsektor nachhaltig gebannt werden. Dazu sind neue Regeln für Compliance und Risikomanagement, strengere Eigenkapitalanforderungen, Vergütungsvorgaben, Vorschriften zur Spartentrennung und zur Institutsabwicklung geschaffen worden. Alle diese Regeln nehmen primär die Obergesellschaften multinationaler Bankkonzerne in die Verantwortung. Moritz Renner zeigt, dass dies zu einer Zentralisierung von Konzernstrukturen führt, die den Grundgedanken des deutschen Konzernrechts vielfach zuwiderläuft.
Personen

Moritz Renner Geboren 1981; Studium der Rechtswissenschaften in Berlin, Padua und New York; 2010 Promotion (Bremen); Referendariat am Kammergericht; 2012–17 Lichtenberg-Professor für Transnationales Wirtschaftsrecht und Theorie des Wirtschaftsrechts an der Universität Bremen; seit 2017 Professor für Bürgerliches Recht, Internationales und Europäisches Wirtschaftsrecht an der Universität Mannheim.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Der Gesellschafter — 51 (2022), 13 (Martin Oppitz)
In: Zeitschr.f.d.ges.Handels-u.WirtschR (ZHR) — 184 (2020), 389–396 (Jens-Hindrich Binder)