Rechtswissenschaft

Johannes Rübbeck

Das forum attractivum des Europäischen Insolvenzrechts

Reichweitenbestimmung des Art. 6 I EuInsVO

104,00 €
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Leinen
ISBN 978-3-16-160165-1
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Insolvenzen mit internationalem Bezug stellen Insolvenzverwalter vor die Aufgabe, im Sinne größtmöglicher Befriedigung der Gläubiger die dem Schuldner zustehenden Forderungen effizient durchzusetzen. Zentrale Bedeutung hat dabei die Frage nach der gerichtlichen Zuständigkeit für Klagen mit besonderer Verbindung zum Insolvenzverfahren.
Im globalisierten Wirtschaftsverkehr sind Insolvenzen mit Verbindungen zu mehr als einem Staat an der Tagesordnung. Zur adäquaten Bewältigung einer solchen wirtschaftlichen Krise gehört es, gerichtliche Einzelprozesse, die das Insolvenzverfahren tangieren, effizient zu gestalten. In der Europäischen Union ist die internationale gerichtliche Zuständigkeit für solche Verfahren in Artikel 6 der Europäischen Insolvenzverordnung geregelt. Danach besteht für insolvenzbezogene Einzelverfahren ein forum attractivum im Staat der Insolvenzeröffnung. Wann jedoch ein hierfür ausreichender Insolvenzbezug vorliegt, ist aufgrund der bisher bestehenden Kriterien unklar. Johannes Rübbeck versucht, vor dem Hintergrund einer ausführlichen Analyse der Reichweite des Artikel 6 EuInsVO dessen Tatbestandsmerkmale zu konkretisieren und die bestehenden Anwendungsschwierigkeiten zu beseitigen.
Personen

Johannes Rübbeck Geboren 1995; Studium der Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München; 2018 Erste Juristische Prüfung; seit 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilverfahrensrecht, Europäisches Privat- und Verfahrensrecht der Ludwig-Maximilians-Universität München; seit 2019 Rechtsreferendar am Oberlandesgericht München.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: KTS – Zeitschr. f. Insolvenzrecht — 83 (2022), 397–400 (Stefan Thönissen)