Rechtswissenschaft

Christoph Wurm

Der Gläubiger- und Schuldnerwechsel im reformierten französischen Recht

Eine Betrachtung aus nationaler und europäischer Perspektive

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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-159306-2
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Das französische Recht bietet neben der Forderungs- und Schuldabtretung vielfältige Alternativkonstruktionen, um die Gläubiger- bzw. Schuldnerposition in einem Schuldverhältnis zu verändern. Christoph Wurm geht der Frage nach, ob diese Regelungen aus innerstaatlicher Perspektive sinnvoll sind und sich als Vorbild für eine europäische Rechtsvereinheitlichung eignen.
Mit der Schuldrechtsreform vom 1. Oktober 2016 hat der französische Gesetzgeber die Forderungsabtretung erheblich erleichtert und erstmals Regelungen zur identitätswahrenden Schuldabtretung getroffen. Mit der rechtsgeschäftlichen Surrogation, der Delegation sowie der Novation bleiben aber auch in Zukunft vielfältige Alternativkonstruktionen zum Austausch der Gläubiger- bzw. Schuldnerposition in einem Schuldverhältnis möglich. Nach einer umfassenden Darstellung der jeweiligen Voraussetzungen und Rechtsfolgen ermittelt Christoph Wurm zunächst, inwieweit die einzelnen Institute aus französischer Sicht noch von eigenständiger Bedeutung sind. Anschließend wird mithilfe eines Vergleichs mit den entsprechenden Regelungen des deutschen Rechts sowie der europäischen Modellentwürfe der Frage nachgegangen, ob von der Reform Impulse für eine Rechtsvereinheitlichung ausgehen können.
Personen

Christoph Wurm Geboren 1991; Studium der Rechtswissenschaften an der LMU München und an der Université Panthéon-Assas (Paris II); Erwerb der Licence und Maîtrise en droit; seit 2019 Rechtsreferendar im OLG-Bezirk München.

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