Rechtswissenschaft

Johannes Liebrecht

Die junge Rechtsgeschichte

Kategorienwandel in der rechtshistorischen Germanistik der Zwischenkriegszeit

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ISBN 978-3-16-156547-2
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Nach 1918 sah sich das Fach Rechtsgeschichte abrupt der sogenannten Krise des Historismus ausgesetzt. Johannes Liebrecht untersucht die unterschiedlichen Ansätze und Innovationen, mit denen eine neue Gelehrtengeneration ihrer Disziplin den Anschluß an die humanwissenschaftliche Moderne ermöglichen wollte.
In der Epoche zwischen etwa 1880 und 1930 durchliefen die Humanwissenschaften international einen tiefgreifenden Wandel und Umorientierungsprozeß . Auch die Rechtshistoriographie war während der Zwischenkriegszeit von einer engagierten Suche nach methodischen Neuanfängen gezeichnet. Mit dem Zusammenbruch der Monarchie sah sich insbesondere die sogenannte Germanistik nach 1918 abrupt der Krise des Historismus ausgesetzt; begleitet wurde dies von einem augenfälligen Generationenwandel unter den Gelehrten. Johannes Liebrecht identifiziert die unterschiedlichen Impulse und hauptsächlichen Erneuerungsdiskurse dieser Jahre und versucht, die Rechtsgeschichtswissenschaft in ihrem Prozeß der Modernisierung abzubilden.
Personen

Johannes Liebrecht Geboren 1970; Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg i. Br.; Staatsexamina 2001 und 2004; 2014 Promotion; 2018 Habilitation; seit 2013 Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, Hamburg.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Juristenzeitung — 2019, 1156–1157 (Bernd Kannowski)
In: Zeitschrift d.Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte (Germanistische Abteilung) — 137 (2020), 621–625 (Michael Stolleis)
In: Zeitschr.f. Neuere RechtsG — 2019, 334–336 (Frank L. Schäfer)
In: Rechtsgeschichte (Rg) — 2019, 424–426 (Simon Groth)