Rechtswissenschaft

Kai von Lewinski

Die Matrix des Datenschutzes

Besichtigung und Ordnung eines Begriffsfeldes

2014. XVIII, 99 Seiten.

Internet und Gesellschaft 1

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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-153373-0
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Datenschutz ist ein wichtiger Begriff. Doch er ist so missverständlich wie etabliert. Für eine Verständigung innerhalb der Rechtswissenschaft und zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen ist aber eine Klärung unabdingbar, erst recht für den (transatlantischen) Rechtsvergleich. Kai von Lewinski dekonstruiert den Begriff des Datenschutzes und fächert seine Teile auf.
Das Datenschutzrecht tritt dogmatisch auf der Stelle. Ein Grund hierfür ist die mangelhafte Verständigung über den Grundbegriff »Datenschutz«. Er ist zweifellos ungenau, missverständlich und politisch-plakativ – aber etabliert und deshalb alternativlos. Jedenfalls erstreckt er sich undifferenziert über ein ganzes Begriffsfeld.
Kai von Lewinski zerlegt den Begriff »Datenschutz« in seine einzelnen Aspekte und breitet sie in ihrer Vielfalt geordnet in Form einer Matrix vor dem Betrachter aus. So werden die Struktur der einzelnen Teile, ihre Unterschiede und Ähnlichkeiten sowie ihr Zusammenhang untereinander deutlich. Dies dient der dogmatischen Einordnung des Datenschutzrechts in das umfassendere weite Feld des Informationsrechts. Vor allem kann dies dem Datenschutzrechtsvergleich in Europa und über den Atlantik hinweg ein Mittel an die Hand geben, sich trotz der Unschärfe des Begriffs besser zu verständigen.
Personen

Kai von Lewinski Geboren 1970; Studium der Rechtswissenschaft und später auch der Geschichte in Heidelberg, Berlin (FU) und Freiburg; 2000 Promotion; 2010 Habilitation; Wintersemester 2010/11 Lehrstuhlvertretung an der Universität Bonn.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Datenschutz-Berater — 2014, 203 (Philipp Kramer)
In: Deutsches Verwaltungsblatt — 2014, 1586–1587 (Hans Peter Bull)
In: Zeitschrift für Datenschutz — 2014, 04118 (Thomas Hoeren)