Rechtswissenschaft

Aleksandra Ligocka

Die polizeiliche Nacheile über die deutsch-polnische Grenze

Zu den Voraussetzungen und der Ausübung grenzüberschreitender Verfolgungen

94,00 €
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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-155834-4
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Damit der unbewachte Personenverkehr im Schengen-Raum nicht von Kriminellen ausgenutzt wird, müssen die im Inland nacheilenden Polizeibeamten die Verfolgung erforderlichenfalls auch über die Staatsgrenze fortsetzen dürfen. Die Autorin untersucht am Beispiel von Deutschland und Polen, unter welchen Voraussetzungen diese sog. grenzüberschreitende Nacheile zulässig ist. Sie analysiert, wie sich die Unterschiede zwischen beiden Rechtssystemen auf die Befugnisse der Polizeibeamten auswirken, und formuliert Verbesserungsvorschläge.
Aleksandra Ligocka untersucht den Rechtsrahmen für eine polizeiliche Verfolgung über die deutsch-polnische Grenze und liefert im Ergebnis Antworten auf folgende vier Fragen: Unter welchen Bedingungen dürfen die im Inland nacheilenden Polizeibeamten die Grenze überschreiten? Über welche Befugnisse verfügen sie auf dem fremden Hoheitsgebiet und auf welche Art und Weise dürfen diese Befugnisse ausgeübt werden? Welche Rolle kommt den Beamten des Gebietsstaates im Zusammenhang mit den Verfolgungsmaßnahmen ausländischer Hoheitsträger zu?
Die Autorin liefert konkrete Lösungsansätze für die auftauchenden Auslegungsprobleme, zeigt die Mängel der bestehenden Regelung auf und formuliert Verbesserungsvorschläge. Die so gewonnenen Erkenntnisse weisen eine unionsweite Dimension auf und können für das Nacheilen über Grenzen der anderen Schengen-Staaten fruchtbar gemacht werden.
Personen

Aleksandra Ligocka Geboren 1989; Studium der Rechtswissenschaft an der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen, Magister des Rechts, und an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), Bachelor und Master of German and Polish Law; 2017 Promotion Frankfurt (Oder); wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Polnisches Strafrecht an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).

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