Rechtswissenschaft

Stephan Gräf

Drittbeziehungen und Drittschutz in den Europäischen Güterrechtsverordnungen

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ISBN 978-3-16-158200-4
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Die Unterschiede zwischen den nationalen Güterrechtsordnungen führen im Rechtsverkehr mit internationalen Paaren zu erheblichen Gutglaubens- und Bestandsschutzproblemen. Diese sind auf kollisionsrechtlicher Ebene angesiedelt und künftig auf Grundlage der Europäischen Güterrechtsverordnungen zu lösen. Stephan Gräf untersucht die Drittdimension von EuGüVO und EuPartVO umfassend und bezieht dabei auch Fragen der Reichweite des Güterstatuts sowie das IZVR mit ein.
Die Zahl internationaler Ehen und eingetragener Partnerschaften nimmt stetig zu. Nach welcher Rechtsordnung bestimmen sich aber deren vermögensrechtliche Beziehungen? Diese Frage ist auch für den allgemeinen Rechtsverkehr von größter Relevanz; denn gerade die nationalen Regeln über das Außengüterrecht divergieren stark. Zu bösen Überraschungen können etwa ausländische Verfügungsbeschränkungen führen, an denen der Immobilienerwerb eines Dritten scheitern kann. Die Folge ist ein erheblicher Drittschutzbedarf auf kollisionsrechtlicher Ebene. Lösungen sind künftig auf Grundlage der seit dem 29. Januar 2019 geltenden Europäischen Güterrechtsverordnungen zu entwickeln. Stephan Gräf widmet sich der Drittdimension der EuGüVO und der EuPartVO umfassend und bezieht dabei neben Gutglaubens- und Bestandsschutzproblemen u.a. auch das Verhältnis zwischen Güter- und Sachenstatut sowie Fragen der internationalen gerichtlichen Zuständigkeit mit ein.
Personen

Stephan Gräf Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaften mit Begleitstudium im Europäischen Recht an der Universität Würzburg und am University College Dublin (Irland); Referendariat in Würzburg (Wahlstation am BMAS in Berlin); wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Arbeitsrecht der Universität Würzburg; 2018 Promotion; Staatsanwalt in Würzburg; seit 2020 Junioprofessor (Tenure Track) an der Universität Konstanz.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht (RabelsZ) — 85 (2021), 681–688 (Peter Mankowski)