Rechtswissenschaft

Dominik Rußmann

Erwerb mit Mitteln der Erbschaft

Die rechtsgeschäftliche dingliche Surrogation gemäß §§ 2019 I, 2111 I 1 BGB vor dem Hintergrund des »tracing« im englischen Recht

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ISBN 978-3-16-154947-2
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Ein funktionsfähiges Surrogationsrecht muss Vermögenswerte auch unter komplexen Bedingungen identifizieren können. Dominik Rußmann entwickelt mithilfe englischer Vorbilder Identifikationsregeln für die sogenannte Mittelsurrogation. Im Fokus stehen sachen- und erbrechtliche Fragen sowie ihre Verflechtung mit dem Insolvenzrecht.
Die Mittelsurrogation nach § 2019 I BGB und § 2111 I BGB steht in grundlegendem Widerspruch zum Vermögensrecht des BGB. Indem diese Tatbestände die vermögensrechtliche Zuordnung eines Gegenstands an die Herkunft der Erwerbsmittel knüpfen, durchbrechen sie die fundamentale Trennung von Schuld- und Sachenrecht. Erstaunlicherweise führen sie indes bislang ein wissenschaftliches Schattendasein. Ganz anders ergeht es hingegen ihrem englischen Pendant, dem sogenannten tracing, dem seit Jahrzehnten vertiefte Diskussionen gewidmet sind.
Dominik Rußmann nutzt das law of tracing als Inspirationsquelle und Kontrastfolie, um die Grundprinzipien der Mittelsurrogation herauszuarbeiten. Er entwickelt neue Lösungen für zahlreiche problematische und streitige Fallgruppen, insbesondere im Bereich der Regeln zur Identifikation von Surrogaten. Im Fokus stehen sachen- und erbrechtliche Fragen sowie ihre Verflechtung mit dem Insolvenzrecht.
Personen

Dominik Rußmann Geboren 1983; Studium der Rechtswissenschaften in Marburg; wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philipps-Universität Marburg; wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Referendariat am Landgericht Wiesbaden; 2016 Promotion.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: ErbR — 2017, 363 (Claus-Henrik Horn)