Rechtswissenschaft

Halvard H. Fredriksen

Europäische Vorlageverfahren und nationales Zivilprozessrecht

Eine Untersuchung der Vorlageverfahren an den EFTA-Gerichtshof und den EuGH als Bestandteile des norwegischen bzw. des deutschen Zivilprozesses

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fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-150018-3
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Das Vorlageverfahren an den Gerichtshof der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) ist dem gemeinschaftsrechtlichen Vorabentscheidungsverfahren an den EuGH nachgebildet und beabsichtigt ein entsprechendes Zusammenwirken zwischen nationaler und europäischer Gerichtsebene. Halvard Haukeland Fredriksen untersucht und vergleicht die Einbettung des jeweiligen Vorlageverfahrens in das nationale Zivilprozessrecht Norwegens bzw. Deutschlands.
Das Vorlageverfahren an den Gerichtshof der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) stellt einen interessanten und einmaligen Versuch dar, das gemeinschaftsrechtliche Vorabentscheidungsverfahren an den EuGH nachzubilden, ohne gleichzeitig die supranationalen Elemente der Gemeinschaftsrechtsordnung übernehmen zu müssen. Wie sein Vorbild in der EU, ist er als Zwischenverfahren innerhalb eines vor dem vorlegenden nationalen Gericht anhängigen Rechtsstreits ausgestaltet. Hieraus folgt unvermeidlich eine Verzahnung des nationalen Prozessrechts mit dem Europarecht. Vor diesem Hintergrund untersucht Halvard Haukeland Fredriksen die Einbettung des jeweiligen Vorlageverfahrens in das nationale Zivilprozessrecht Norwegens bzw. Deutschlands. Daraus ergibt sich nicht nur eine Rechtsvergleichung der beiden Vorlageverfahren, sondern auch eine des norwegischen und deutschen Zivilverfahrens.
Personen

Halvard H. Fredriksen Geboren 1977; Studium der Rechtswissenschaft in Bergen, Tromsø und Göttingen (LL.M.); 2009 Promotion; derzeit Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Juristischen Fakultät der Universität Bergen.

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