Rechtswissenschaft

Christopher Rennig

Finanztechnologische Innovationen im Bankaufsichtsrecht

Disintermediation als Grundlage eines »Banking Without Banks«?

Werden traditionelle Banken aufgrund des Erfolgszugs finanztechnologischer Innovationen wie Bitcoin in naher Zukunft obsolet? Was passiert, wenn das Phänomen FinTech auf geltendes Recht trifft? Das hierbei entstehende Spannungsverhältnis zwischen Recht und Innovation offenbart ein fruchtbares Forschungsfeld.
Finanztechnologischen Innovationen (FinTech) wird das Potential zugeschrieben, mit traditionellen Finanzdienstleistern wie Banken in einen Wettbewerb zu treten, der schließlich in der Zukunftsvision des banking without banks münden könnte. Christopher Rennig geht der Frage nach, ob ein derartiger Trend bereits zu beobachten ist und welche Antworten geltendes Recht auf die mit solchen Innovationen verbundenen Herausforderungen bereithält. Unter Berücksichtigung der neuesten europäischen Rechtsakte sowie der Verwaltungspraxis der BaFin widmet er dem Bankaufsichtsrecht besondere Aufmerksamkeit: Beschreitet dieses bereits den schmalen Grat zwischen größtmöglicher Innovationsoffenheit bei gleichzeitiger Risikobegrenzung oder besteht noch Raum für Verbesserung? Aufgeworfene Thesen werden hierbei nicht nur in der Theorie beleuchtet, sondern durch die ökonomische und rechtliche Analyse praktisch tätiger FinTech-Geschäftsmodelle überprüft.
Personen

Christopher Rennig Geboren 1991; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Marburg; Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Marburg; 2021 Promotion in Marburg und Zweite Staatsprüfung am Oberlandesgericht Frankfurt; Postdoktorand am Institut für das Recht der Digitalisierung (IRDi) in Marburg.
https://orcid.org/0000-0001-8009-5238

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