Rechtswissenschaft

Hans Kelsen

Hans Kelsen Werke

Band 1: Veröffentlichte Schriften 1905–1910 und Selbstzeugnisse
Hrsg. v. Matthias Jestaedt in Koop. m. d. Hans Kelsen-Institut

2007. X, 719 Seiten.
209,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
Leinen
ISBN 978-3-16-149419-2
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Band 1 der chronologisch angelegten und historisch-kritisch bearbeiteten Gesamtausgabe der Werke von Hans Kelsen (1881–1973), dem bedeutendsten deutschsprachigen Rechtstheoretiker des 20. Jahrhunderts und Begründer der »Reinen Rechtslehre«, enthält die Publikationen aus den Jahren 1905 bis 1910.
Hans Kelsen (1881–1973) gilt als der konsequenteste, innovativste und wirkungsmächtigste Rechtspositivist. In Prag geboren, in Wien aufgewachsen und dort bis 1930 als Professor und Verfassungsrichter tätig, musste er 1933 aus NS-Deutschland zunächst in die Schweiz, schließlich in die USA emigrieren. Sein Ruhm und Ruf als »leading jurist of the time« gründen sich vor allem auf seine bahnbrechenden rechtstheoretischen Arbeiten, die unter dem Namen »Reine Rechtslehre« Furore gemacht haben.
HKW 1 enthält Kelsens Publikationen aus den Jahren 1905 bis 1910 und damit aus dessen »vorkritischer Phase«: beginnend mit der noch zu Studienzeiten verfassten Monographie »Die Staatslehre des Dante Alighieri« (1905) über den seinerzeit einflussreichen »Kommentar zur österreichischen Reichsratswahlordnung« (1907) bis hin zu einigen Buchbesprechungen, die in dem von Werner Sombart und Max Weber herausgegebenen »Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik« im Jahre 1910 erschienen sind. Hier präsentiert sich Kelsen noch ganz in den konventionellen Bahnen der zeitgenössischen Jurisprudenz. Nur Weniges deutet bereits zu dieser Zeit auf den die Rechtswissenschaft seiner Zeit radikal in Frage stellenden »Reinen Rechtslehrer« hin.
Seinen frühesten Veröffentlichungen vorangestellt sind biographische Zeugnisse Kelsens, darunter die lange als verschollen geltende Autobiographie aus dem Jahre 1947.
Personen

Hans Kelsen (1881–1973) 1919–30 Universitätsprofessor in Wien; 1919–1930 Verfassungsrichter; 1930–33 Professor in Köln; 1933–40 Professor in Genf; 1936–38 Professor in Prag; 1945–52 Professor in Berkeley.

Matthias Jestaedt ist Professor für Öffentliches Recht und Rechtstheorie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br.

Hans Kelsen-Institut Das aus Anlass des 90. Geburtstages von Hans Kelsen am 11. Oktober 1971 von der Republik Österreich gegründete Hans Kelsen-Institut hat die Aufgabe, den wissenschaftlichen Widerhall der Werke Hans Kelsens und insbesondere seiner »Reinen Rechtslehre« zu dokumentieren, darüber zu informieren und die weitere Durchdringung, Fortführung und Entwicklung zu fördern sowie den Aufbau einer umfassenden Bibliothek vorzunehmen, die Kelsens vollständige Werke ebenso umfasst wie alle Werke, die sich mit diesen beschäftigen oder sich auf diese beziehen.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Juristenzeitung — 2008, 886–887 (Chr. Schönberger)
In: Archiv des Völkerrechts — 2009, 242–244 (Florian Meinel)
In: Revue Hellenique des Droits de l'homme — 2008, 1425
In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie (ARSP) — 2009, 595–597 (Robert van Ooyen)
In: Informationsmittel f. Bibliotheken — Http://ifb.bsz-bw.de (10.10.08) (Joachim Lilla)
In: DAS ARGUMENT — 2008, 112–114 (Hermann Klenner)
In: Zeitschr.f.Verwaltung — 2008, 770–771 (Heinz Peter Rill)
In: Portal für Politikwissenschaft (pw-portal.de) — www.zpol.de (16.07.2008)
In: Lo Stato — 2012, 207–211 (Agostino Carrino)
In: Rechtsphilosophie — 6 (2020), 173–180 (Ulfrid Neumann)