Theologie

Origenes der Christ und Origenes der Platoniker

Hrsg. v. Balbina Bäbler u. Heinz-Günther Nesselrath

64,00 €
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Festeinband
ISBN 978-3-16-155855-9
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Sind der Christ Origenes und der Platoniker Origenes dieselbe Person? Der vorliegende Band versammelt acht Beiträge, die diese Frage sowie den Platonismus des Christen Origenes und die Rezeption des/der Origene(i)s in der weiteren Spätantike untersuchen.
Der hier vorgelegte Band versammelt insgesamt acht Beiträge (von Vertretern der Klassischen Philologie, der Kirchengeschichte, der Philosophie und der Religionswissenschaft), die sich mit den möglichen Beziehungen zwischen dem christlichen Theologen Origenes und dem platonischen Philosophen Origenes beschäftigen. Dabei geht es nicht nur um die (immer noch nicht abschließend beantwortete) Frage, ob der Christ Origenes und der Platoniker Origenes vielleicht sogar dieselbe Person sind, sondern auch um den (in manchen Werken deutlich erkennbaren) Platonismus des christlichen Theologen Origenes und die Rezeption dieses oder dieser Origene(i)s in der Spätantike: bei den Platonikern Porphyrios und Proklos und bei dem christlichen Theologen Eusebius von Caesarea.
Inhaltsübersicht
Heinz-Günther Nesselrath: Einleitung
Sektion I: Origenes – einer oder zwei?
Christoph Riedweg: Das Origenes-Problem aus der Sicht eines Klassischen Philologen – Peter Gemeinhardt: Origenes simplex vel duplex? Das Origenes-Problem aus der Sicht eines Kirchengeschichtlers

Sektion II: Der Platonismus des christlichen Theologen Origenes
Theo Kobusch: Produktive Rezeption: Zum Platonismus des 'christlichen Philosophen' Origenes – Winrich Löhr: Der platonische Ideenkosmos bei Origenes – Andrea Villani: Platon und der Platonismus in Origenes' Contra Celsum

Sektion III: Origene(i)s bei späteren Autoren
Ilinca Tanaseanu-Döbler: Die Origeneis des Porphyrios – Jens Halfwassen: Was wissen wir über die Metaphysik des Platonikers Origenes? – Balbina Bäbler: Origenes und Eusebios' Chronik und Kirchengeschichte
Personen

Balbina Bäbler Geboren 1967; 1997 Promotion in Klassischer Archäologie an der Universität Bern; seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der DFG-Forschungsgruppe 2064 (»STRATA: Stratifikationsanalysen mythischer Stoffe und Texte in der Antike«).

Heinz-Günther Nesselrath Geboren 1957; 1976–81 Studium der Klassischen Philologie und der Alten Geschichte an der Universität zu Köln; 1981 Promotion; 1987 Habilitation; 1992–2001 vollamtlicher Professor für Klass. Philologie an der Universität Bern; seit 2001 Universitätsprofessor für Klass. Philologie an der Georg-August-Universität Göttingen.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Irenikon — 4 (2019), S. 621 (Nicolas Egender)
In: Plekos — 21 (2019), S. 435–439 (Christian Hengstermann)
In: Revue des Sciences philosophiques et theologique — 103 (2019), S. 145–243 (Matthieu Cassin)
In: Theologische Revue — 115 (2019), S. 517–519 (Franz Xaver Risch)
In: Journal of Ecclesiastical History — 70 (2019), S. 588–590 (M. J. Edwards)