Rechtswissenschaft

Regulierung im Telekommunikationssektor

Chancen und Risiken im historischen Prozess
Hrsg. v. Matthias Kurth u. Mathias Schmoeckel, in Zus.-Arb. m. Roman Michalczyk

Unveränderte E-Book-Ausgabe 2021; Originalausgabe 2012; 2012. X, 143 Seiten.

Rechtsordnung und Wirtschaftsgeschichte 2

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ISBN 978-3-16-160607-6
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Staatliche Intervention oder freier Wettbewerb? Die Autoren des vorliegenden Bandes widmen sich anhand juristischer und ökonomischer, rechtshistorischer und wirtschaftshistorischer Beiträge der Frage, wie viel Markt und wie viel Regulierung im Sektor der Telekommunikation erforderlich sind.
Die Wirtschaftskrise seit 2008 führt uns vor Augen, dass eine prosperierende Wirtschaft nicht einfach nur auf der Freiheit des Marktes beruht, sondern gelegentlich auch staatliche Eingriffe benötigt, zum Beispiel um Vertrauen in die Stabilität der Wirtschaft zu schaffen. Dabei kommt im Extremfall sogar die Beschränkung des Marktes durch die Schaffung eines Monopols in Betracht, so wie es im Fall der Telekommunikation in Deutschland mit der staatlichen Post und in den USA mit AT&T geschah. Der vorliegende Band widmet sich anhand juristischer und ökonomischer, rechtshistorischer und wirtschaftshistorischer Beiträge der Frage, wie viel Markt und wie viel Regulierung im Sektor der Telekommunikation erforderlich sind.
Inhaltsübersicht
Carl Christian von Weizsäcker: Einige Reminiszenzen zur Liberalisierung und Privatisierung der Telekommunikation 1975–1996 – Mathias Schmoeckel: Von den independent regulatory agencies zur Regulierungsbehörde. Zur Rezeption des Regulierungsrechts am Beispiel des Telekommunikationsbereichs – Boris Gehlen: Die deutschen Telekommunikationsmärkte im »langen« 19. Jahrhundert: Marktordnung, Investitionen, Preisbildung – Johannes Rüberg: Gesetzgebung zwischen Innovation und Tradition: »Neue Märkte« in der Telekommunikation im rechtshistorischen Vergleich – Klaus Ferdinand Gärditz: Die Rolle des parlamentarischen Gesetzgebers im Regulierungsrecht. Ein Werkstattbericht – Christian Maurer: Die Frage nach der Direktionskraft der Regulierungsziele. Ein Beitrag zur funktionellen Trennung im System des Europäischen Telekommunikationsrechts – Matthias Kurth: Die Teilnehmeranschlussleitung – Wettbewerbsförderung durch Regulierung – Wolfgang Kopf: Transitorische oder unendliche Regulierung?
Personen

Matthias Kurth ist Präsident der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen.

Mathias Schmoeckel Geboren 1963; Studium der Rechtswissenschaft in Bonn, Genf und München; 1993 Promotion; 1999 Habilitation; Geschäftsführender Direktor des Instituts für Deutsche und Rheinische Rechtsgeschichte und Bürgerliches Recht, sowie des Rheinischen Instituts für Notarrecht.
https://orcid.org/0000-0003-1504-4228

Roman Michalczyk Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaft in Bonn und Madrid; 2010 Promotion; seit 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Verbundprojektes »Gestaltung der Freiheit« und Rechtsreferendar am Landgericht Bonn.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (VSWG) — 2012, 529–530 (Gerold Ambrosius)
In: Transpatent Advobook — http://transpatent.com/advobook/de561549.html (03/2012)
In: Zeitschr. integrativer europ. RechtsG (ZIER) — http://www.koeblergerhard.de/ZIER-HP/ZIER-HP-02–2012/RegulierungimTelekommunikationssektor.htm (Gerhard Köbler)