Rechtswissenschaft

Christian Lebrecht

Richterliche Vertragsgerechtigkeitskontrolle im unternehmerischen Geschäftsverkehr

Eine Studie zum französischen und zum deutschen Recht

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ISBN 978-3-16-159049-8
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Mit der Reform des französischen Schuldrechts aus dem Jahr 2016 soll der Schutz der unterlegenen Vertragspartei gestärkt werden. Christian Lebrecht untersucht, inwiefern dies zu einer Annäherung des deutschen und französischen Vertragsgerechtigkeitsniveaus im unternehmerischen Geschäftsverkehr geführt hat.
Während der Verbraucherschutz in der EU vereinheitlicht wurde, fehlt auf dem Gebiet des unternehmerischen Geschäftsverkehrs ein europarechtlich oder gar international anerkannter Vertragsgerechtigkeitsmaßstab. Mit der Reform des französischen Schuldrechts sind in den Code civil vielfältige Mechanismen integriert worden, die vor allem Unternehmern zugutekommen sollen, die aufgrund ihrer Unerfahrenheit oder unterlegenen Verhandlungsposition schutzbedürftig erscheinen. Unter Berücksichtigung der gesamtökonomischen Relevanz dieser Thematik geht Christian Lebrecht der Frage auf den Grund, inwiefern diese Neuerungen de lege lata zu einer Konvergenz der Vertrags- und Klauselgerechtigkeitskontrolle zwischen deutschem und französischem Recht geführt haben. De lege ferenda untersucht er die Aussichten für die Schaffung eines deutsch-französischen Wirtschaftsraums mit einheitlichen Regeln für den unternehmerischen Geschäftsverkehr.
Personen

Christian Lebrecht Geboren 1988; Studium der Rechtswissenschaften in Mainz und Dijon (Frankreich); 2011 Maitrise en droit; Juristischer Vorbereitungsdienst in Mainz und Frankfurt a. M.; 2019 Promotion; Rechtsanwalt in Frankfurt a. M.

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