Theologie

Rasmus Nagel

Universale Singularität

Ein Vorschlag zur Denkform christlicher Theologie im Gespräch mit Ernesto Laclau, Alain Badiou und Slavoj Žižek

144,00 €
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Leinen
ISBN 978-3-16-159784-8
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Rasmus Nagel analysiert die Denkform des theologischen Universalitätsanspruchs im Gespräch mit drei zeitgenössischen Entwürfen politischer Philosophie und schlägt vor, Universalität vom Singulären her zu denken.
Die spätmoderne Kritik der großen Universalismen hat weder das politische noch das theologische Denken unberührt gelassen. Vor allem die Kritik am monotheistischen Exklusivismus und an seinen politischen Implikationen wirft Fragen nach der Form und Struktur theologischen Denkens auf.
Im Gespräch mit zeitgenössischen Entwürfen politischer Philosophie macht der Autor einen konstruktiven Vorschlag zur theologischen Denkform. Der Theologie geht es um eine Universalität, die sich nicht auf die Allgemeinheit ihrer Begriffe berufen kann, sondern vom Ereignis einer singulären Ausnahme her konzipiert ist. Denn die Universalität eines theologischen Wahrheitsanspruchs gründet in der Singularität Jesu Christi. Ein anspruchsvoller Begriff dieses Singulären mit seinen universalen Implikationen ist ein theologisches Desiderat, dem hier nachgedacht wird.
Personen

Rasmus Nagel Geboren 1987; 2007–13 Studium der Ev. Theologie, Religionswissenschaft und Philosophie; 2019 Promotion; Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Theologie und Naturwissenschaft an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg.
https://orcid.org/0000-0002-3112-1652

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Theologische Literaturzeitung — 148 (2023), S. 763–766 (Rebekka A. Klein)
In: Ethik und Gesellschaft — 1 (2022) (Lukas Johrendt)