Rechtswissenschaft

Marina Tamm

Verbraucherschutzrecht

Europäisierung und Materialisierung des deutschen Zivilrechts und die Herausbildung eines Verbraucherschutzprinzips

2011. XXIV, 1078 Seiten.

Jus Privatum 158

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ISBN 978-3-16-151758-7
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Manchmal stellt sich die Frage nach 'dem Recht hinter dem Recht', das heißt nach Gesetzmäßigkeiten, die eine Vielzahl zusammengehöriger Normen verbindet. Gerade die sehr breit gestreuten Regelungen des Verbraucherschutzrechtes werfen diese Frage auf. Marina Tamm nimmt dazu Stellung und präsentiert das deutsche Verbraucherschutzrecht in einer für den Laien wie für den Fachmann ansprechenden und verständlichen Form.
Das Verbraucherschutzrecht gehört zur Kernmaterie des Zivilrechts. Es besticht durch die Vielzahl europäischer Richtlinienvorgaben, die in nationales Recht transformiert werden müssen. Dabei kommt es zu zahlreichen Friktionen, die am besten durch das Prinzip der Mindestharmonisierung bewältigt werden können. Inhaltlich stellt das Verbraucherschutzrecht eine Querschnittmaterie aus vorvertraglichen, vertraglichen, deliktischen und zivilprozessualen Vorschriften dar. Ihr stetiger Zuwachs und ihre systematische Verknüpfung führen zu der Frage, ob dieser Regelungscluster Sonderprivatrecht darstellt, dem ein eigenes Prinzip, das des Schutzes des Verbrauchers, unterlegt ist.
Personen

Marina Tamm Geboren 1973; 1992–97 Studium der Rechtswissenschaft; 2000 Promotion; 2010 Habilitation; derzeit wissenschaftliche Assistentin an der Juristischen Fakultät der Universität Rostock.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Kuselit ZID — http://www.kuselit.de/zid/pdf/201203.pdf (05/2012) (Axel Schwarz)