Theologie
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eBook PDF - unveränderte eBook-Ausgabe 2023; Orginalausgabe 2005
ISBN 978-3-16-162411-7
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Ulrich Barth untersucht in seinem Buch die verschiedenen philosophischen Gedanken zum Gottesbegriff. Der Gottesbegriff hat einen doppelten Ursprung: Als konkrete Vorstellung gehört er in den Bereich gelebter Religion, als abstrakte Idee zählt er zum klassischen Themenbestand der Metaphysik. Die verschiedenen Fassungen des philosophischen Gottesgedankens spiegeln zugleich die wechselvolle Geschichte von Rationalitätsmodellen. Nur im Zusammenspiel mit solchen Diskursen erweist sich die Vernunft der Religion. Nachdem die beiden vorausgegangenen Bücher 'Religion in der Moderne' und 'Aufgeklärter Protestantismus' überwiegend religionstheoretischen und theologiegeschichtlichen Themen gewidmet waren, befaßt sich Ulrich Barth im vorliegenden Band vornehmlich mit philosophischen Begründungsfragen. Den Schwerpunkt bilden Platon, Augustin, Kant und der Deutsche Idealismus sowie die kritische Zuordnung von Religion und Rationalität in der Moderne.
Zweiter Teil: Konstellationen des Aufklärungszeitalters
Vernunftmodelle der Aufklärung: Rationalismus – Empirismus – Transzendentalismus – Die Religionsphilosophie der westeuropäischen Aufklärung: Deismus in England und Frankreich – Von der Theologia naturalis zur natürlichen Religion: Wolff Reimarus Spalding – Kreativität und Kreatürlichkeit: Vernunfttheoretische Motive in Herders Kulturtheorie
Dritter Teil: Der transzendentale Idealismus
Objektbewußtsein und Selbstbewußtsein: Kants erkenntnistheoretischer Zugang zum IchGedanken – Gott als Grenzbegriff der Vernunft: Kants Destruktion des vorkritischontologischen Theismus – Die religiöse Selbstdeutung der praktischen Vernunft: Kants Grundlegung der Ethikotheologie – Der Weg zur absoluten Reflexion im nachkantischen Idealismus: Fichte – Schelling – Hegel
Vierter Teil: Die Depotenzierung spekulativen Denkens in der Moderne
Kontingenzmomente und Vermittlungsbedingungen von Rationalität: Das Schicksal des Vernunftbegriffs im 19./20. Jahrhundert – Religionsphilosophisches und geschichtsmethodologisches Apriori: Ernst Troeltschs Auseinandersetzung mit Kant – Okzidentaler Rationalismus und fernöstliche Religion: Max Webers Soziologie des Brahmanismus und Hinduismus – Selbstbewußtsein und Seele: Kant, Husserl und die moderne Emotionspsychologie
Schluß
Letzte Gedanken: Dieter Henrichs Überführung der Metaphysik in Lebensdeutung
Inhaltsübersicht
Erster Teil: Die alteuropäischen AnfängeDie Geburt der Vernunft bei den Griechen: Epistemologische und theologische Motive – Gott ähnlich werden: Platons ethischreligiöse Telosbestimmung der Dialektik – Absolute Wahrheit oder absolute Einheit: Letztbegründungsdenken bei Parmenides, Platon und Augustin – Die christliche Aneignung des platonischen Vernunftideals: Augustins christliche GnosisZweiter Teil: Konstellationen des Aufklärungszeitalters
Vernunftmodelle der Aufklärung: Rationalismus – Empirismus – Transzendentalismus – Die Religionsphilosophie der westeuropäischen Aufklärung: Deismus in England und Frankreich – Von der Theologia naturalis zur natürlichen Religion: Wolff Reimarus Spalding – Kreativität und Kreatürlichkeit: Vernunfttheoretische Motive in Herders Kulturtheorie
Dritter Teil: Der transzendentale Idealismus
Objektbewußtsein und Selbstbewußtsein: Kants erkenntnistheoretischer Zugang zum IchGedanken – Gott als Grenzbegriff der Vernunft: Kants Destruktion des vorkritischontologischen Theismus – Die religiöse Selbstdeutung der praktischen Vernunft: Kants Grundlegung der Ethikotheologie – Der Weg zur absoluten Reflexion im nachkantischen Idealismus: Fichte – Schelling – Hegel
Vierter Teil: Die Depotenzierung spekulativen Denkens in der Moderne
Kontingenzmomente und Vermittlungsbedingungen von Rationalität: Das Schicksal des Vernunftbegriffs im 19./20. Jahrhundert – Religionsphilosophisches und geschichtsmethodologisches Apriori: Ernst Troeltschs Auseinandersetzung mit Kant – Okzidentaler Rationalismus und fernöstliche Religion: Max Webers Soziologie des Brahmanismus und Hinduismus – Selbstbewußtsein und Seele: Kant, Husserl und die moderne Emotionspsychologie
Schluß
Letzte Gedanken: Dieter Henrichs Überführung der Metaphysik in Lebensdeutung