Rechtswissenschaft

Sibylle Zwanzger

Das Gemeinschaftsgeschmacksmuster zwischen Gemeinschaftsrecht und nationalem Recht

Zugleich ein Beitrag zur europäischen Zivilrechtsdogmatik

74,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-150314-6
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Mit der Gemeinschaftsgeschmacksmusterverordnung wurde ein weitgehend autonomes Rechtsregime für den gemeinschaftsweit einheitlichen Schutz von Design geschaffen. Sibylle Zwanzger untersucht, wo eine autonome, gegebenenfalls auch rechtsfortbildende Auslegung an Grenzen stößt und auf welches nationale Recht in diesem Fall verwiesen wird.
Die Gemeinschaftsgeschmacksmusterverordnung enthält eine autonome Regelung des Gemeinschaftsgeschmacksmusterrechts. Dennoch ist sie eng mit dem nationalen Recht der Mitgliedstaaten verzahnt. Sibylle Zwanzger untersucht, wo die Grenze zwischen dem Gemeinschaftsrecht und dem nationalen Recht zu ziehen ist. Dabei arbeitet sie heraus, welche Fragen im Wege der Auslegung gemeinschaftsweit einheitlich beantwortet werden können und inwieweit insbesondere der Draft Common Frame of Reference als Ausdruck eines entstehenden Europäischen Zivilrechts bei einer rechtsfortbildenden Auslegung rechtsgeschäftlicher Begriffe einbezogen werden kann. Für den Fall, dass die autonome Auslegung an eine Grenze stößt, untersucht sie darüber hinaus die Kollisionsnormen in der Gemeinschaftsgeschmacksmusterverordnung und in anderen Verordnungen, soweit diese für das Gemeinschaftsgeschmacksmusterrecht von Relevanz sind.
Personen

Sibylle Zwanzger Geboren 1983; Studium der Rechtswissenschaft in Kiel und Bologna; 2009 Promotion; derzeit Rechtsreferendarin am Oberlandesgericht Bamberg.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Zeitschr. f. Geistiges Eigentum — 2011, 254–256 (Annette Kur)