Rechtswissenschaft

Klaus Ferdinand Gärditz

Hochschulorganisation und verwaltungsrechtliche Systembildung

2009. XXIII, 727 Seiten.

Jus Publicum 182

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ISBN 978-3-16-151263-6
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Klaus Ferdinand Gärditz bestimmt den systematischen Standort des Hochschulorganisationsrechts im Spannungsfeld von Verwaltungsrecht, Wissenschaftsfreiheit und akademischer Selbstverwaltung. Er setzt politische Leitbilder der verschiedenen Hochschulreformen in Bezug zu allgemeinen Strukturfragen des Verwaltungsorganisationsrechts und hinterfragt diese kritisch.
Die Hochschulorganisation befindet sich erneut in einer Phase des Umbruchs. Ökonomisierung, Hierarchisierung, Entstaatlichung und administrative Professionalisierung bezeichnen Leitbilder, welche die traditionell kollegiale, akademisch-fachliche und auf Betroffenenrepräsentation gründende Hochschulbinnenorganisation erschüttern. Dies irritiert auch die überkommene Verwaltungsrechtsdogmatik, die bislang Fragen der Verwaltungsorganisation eher als instrumentelle Randprobleme behandelt hat. Klaus Ferdinand Gärditz unternimmt im vorliegenden Buch eine Standortbestimmung des Hochschulorganisationsrechts im Spannungsfeld von Allgemeinem Verwaltungsrecht, Wissenschaftsfreiheit und akademischer Selbstverwaltung. Dabei werden auch grundsätzliche Strukturfragen des Verwaltungsorganisationsrechts aufgeworfen und ihre Bezüge zur Reformdiskussion in der Verwaltungsrechtswissenschaft kritisch beleuchtet.
Personen

Klaus Ferdinand Gärditz ist Professor für Öffentliches Recht an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Richter am Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen im Nebenamt und stellvertretender Richter am Verfassungsgerichtshof Nordrhein-Westfalen.

Rezensionen

Folgende Rezensionen sind bekannt:

In: Bayerische Verwaltungsblätter — 2010, 707 (Josef Franz Lindner)
In: Deutsches Verwaltungsblatt — 2010, 501–502 (Ulrich Karpen)
In: Rechtswissenschaft — 2012, 223–228 (Ralf Müller-Terpitz)
In: Archiv des öffentlichen Rechts — 2010, 621–624 (Max-Emanuel Geis)
In: Die Verwaltung — 2010, 127–130 (Michael Fehling)