Rechtswissenschaft

Alexander Lutz

Zugang zu wissenschaftlichen Informationen in der digitalen Welt

Ein urheberrechtlicher Beitrag zu den Wissenschaftsschranken und zu einem zwingenden Zweitveröffentlichungsrecht

89,00 €
inkl. gesetzl. MwSt.
fadengeheftete Broschur
ISBN 978-3-16-151834-8
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In der digitalen Welt wird das Urheberrecht mehr und mehr als Hindernis für das wissenschaftliche Arbeiten wahrgenommen. Alexander Lutz zeigt, wie durch eine Reform der Schranken des Urheberrechts hier Abhilfe geschaffen werden könnte. Darüber hinaus wird zur Etablierung des »Open-Access-» Modells die Normierung eines zwingenden Zweitveröffentlichungsrechts für den Autor wissenschaftlicher Beiträge vorgeschlagen.
Wissenschaftliche Forschung ist auf den Zugang zu bereits existierenden Informationen angewiesen. In der digitalen Welt wird der durch das Urheberrecht gewährte Schutz von Werken mehr und mehr als Hindernis für das wissenschaftliche Arbeiten wahrgenommen. Alexander Lutz untersucht daher die Eignung des geltenden Urheberrechts für Zwecke der Wissenschaft und Forschung. Zunächst analysiert er die Schranken des Urheberrechts und kommt dabei zu dem Ergebnis, dass diese erhebliche Schwächen aufweisen, die sich in der Praxis nachteilig auswirken. Der Autor unterbreitet daher umfassende Reformvorschläge. Darüber hinaus beschäftigt er sich ausführlich mit der Frage, welche Ansatzpunkte das Urheberrecht dafür bietet, die infolge der »Zeitschriftenkrise« faktisch beeinträchtigte Zugänglichkeit von wissenschaftlichen Informationen zu verbessern. Zur Etablierung des »Open-Access« Modells als Lösungsweg plädiert der Verfasser für die Normierung eines zwingenden Zweitveröffentlichungsrechts für den Autor wissenschaftlicher Beiträge.
Personen

Alexander Lutz Geboren 1980; Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen und München; 2012 Promotion; seit 2009 Notarassessor in Bayern, derzeit in München.

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