Altertumswissenschaft

Sophie Eßlinger

Gegenseitiges Vertrauen

Zur grenzüberschreitenden Beurteilung des Grundrechtsschutzes im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts

2018. XVI, 347 Seiten.

Jus Internationale et Europaeum 143

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ISBN 978-3-16-156556-4
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Gegenseitiges Vertrauen in den Grundrechtsschutz ist essentiell für die Kooperation zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Sophie Eßlinger untersucht diesen Grundsatz des Unionsrechts und analysiert, ob EMRK und Grundgesetz einen unbesehenen Vollzug ausländischer Maßnahmen mittragen.
Ob Kindesrückführung oder Europäischer Haftbefehl: Für den Grundrechtsschutz in der Europäischen Union besitzt der Grundsatz des gegenseitigen Vertrauens zentrale Bedeutung. Er verlangt namentlich bei der Kooperation im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts von den Mitgliedstaaten nicht weniger als einen Verzicht auf die Prüfung der Wahrung der Grundrechte durch die jeweils anderen Mitglieder. In einer Analyse der Rechtsprechung zeichnet Sophie Eßlinger zum einen die dogmatische Grundlage dieses Vertrauens und seine Grenzen im Unionsrecht nach. Zum anderen untersucht sie, wieweit EMRK und Grundgesetz einen solchen Prüfungsverzicht zulassen. Die Betrachtung umfasst jeweils den Umgang mit kritischen Einzelfällen jenseits systemischer Mängel. Im Fokus stehen Konstellationen zwingender Anerkennung und Vollstreckung in der justiziellen Zusammenarbeit.
Personen

Sophie Eßlinger Geboren 1987; Studium der Rechtswissenschaften in Gießen und Montpellier; LL.M. in International Legal Studies an der New York University School of Law; wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht der Universität Gießen; Rechtsreferendariat in Frankfurt am Main.

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